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Cholesterinwerte-Tabelle Lebensmittel

Sich hinsichtlich der Lebensmittel und der Ernährung an eine Cholesterinwerte-Tabelle zu halten ist ein probates Mittel um einen erhöhten Cholesterinspiegel zu vermeiden. Es ist nicht garantiert, dass eine cholesterinarme Ernährung den Cholesterinwert im Blut wirklich verringert. Dies hängt vor allem von den Ursachen des hohen Cholesterinspiegels ab. Ist dieser z.B. hoch gerade weil Sie sich falsch ernährt haben, sind die Chance auf einer Verbesserung der Werte durch eine Ernährungsumstellung natürlich besser als bei einer ererbten Erhöhung des Cholesterinspiegels.

Sehen Sie hier die Top 10 der Cholesterinreichen Lebensmittel:

LEBENSMITTEL PRO 100 G CHOLESTERIN IN MG
Kalbshirn ca. 2000
Niere ca. 350
Leber ca. 350
Butterschmalz ca. 300
Hühner-Ei ca. 250
Butter ca. 230
Austern ca. 200
Hühnerherz ca. 180
Ölsardinen ca. 150
Hase / Kaninchen ca. 120

(Ungefähre Werte ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Korrektheit)

Man sieht recht deutlich dass tierische Fette (gesättigte Fettsäuren) den hohen Anteil an Cholesterin ausmachen. Versuchen Sie diese Lebensmittel zu meiden. Lassen Sie vorher Ihren Cholesterinspiegel messen oder messen Sie diesen selbst. Meiden Sie anschließend für einen Zeitraum von mindestens 4 Wochen so weit als möglich Lebensmittel die einen hohen Cholesterinwert haben und messen Sie nach dieser Zeit erneut Ihren Cholesterinspiegel.

Sollte sich dieser verbessert haben, dann ist eine cholesterinarme Ernährung das Mittel der Wahl, um Ihren Cholesterinspiegel zu senken.

Gutes und schlechtes Cholesterin

Man unterscheidet gutes und schlechtes Cholesterin. Das schlechte ist das sogenannte LDL-Cholesterin, übersetzt heißt das Low Density Lipoprotein. Diese Form des Cholesterins lagert sich an den Arterien an wodurch die gefährliche Ateriosklerose (Arterienverkalkung) entstehen kann.

Das gute Cholesterin ist das HDL-Cholesterin (High Density Lipoprotein). Man nennt es deswegen gut weil es das Cholesterin aus dem Körper zurückbefördert und dadurch der Arterienverkalkung entgegenwirkt.

Somit kann man also nicht einfach davon sprechen, dass ein zu hoher Cholesterinwert schädlich ist, sondern man muss die Art des Cholesterins differenzieren. Der Cholesterinwert von HDL-Cholesterin darf also hoch sein während der Anteil von LDL-Cholesterin gering sein sollte.

Daraus kann man ableiten, dass es nicht nur sinnvoll ist auf Lebensmittel mit hohem LDL-Cholesteringehalt zu verzichten, sondern, dass es genauso wichtig ist, den HDL-Cholesterinwert zu steigern. Dies kann man z.B. durch regelmäßigen Ausdauersport erreichen wie z.B. Joggen oder Radfahren. Ein weiterer positiver Aspekt von Sport der Arteriosklerose entgegenwirkt ist, dass dieser den Blutdruck verbessert und damit die Gefäße elastisch gehalten werden.

 

Cholesterinsenker: Medikamente wie Statine

Wenn sozusagen alles nichts mehr hilft sind Cholesterinsenker, sprich Medikamente wie z.B. Statine eine Möglichkeit, den Cholesterinspiegel zu senken. Jedoch muss klar gesagt werden: Greifen Sie erst zu Cholesterinsenkenden Medikamenten wenn Sie wirklich die herkömmlichen Rezepte ausprobiert haben, nämlich eine Ernährungsumstellung mit Cholesterinarmen Lebensmitteln, Betreiben von Ausdauersport mindestens 3mal die Woche und genügend Schlaf und Stressvermeidung.
Natürlich werden Sie die Medikamente vom Arzt verschrieben bekommen, jedoch lügen Sie nicht Ihren Arzt an nur weil Sie sich bspw. um den Sport herumdrücken möchten. Eine Senkung des Cholesterinwertes mittels natürlicher Methoden ist immer die beste Wahl bevor Medikamente eingenommen werden.

Cholsterinsenkende Medikamente

Die bekanntesten Cholesterinsenker sind die sogenannten Statine. Dies sind Cholesterinsyntheseenzymhemmer (CSE-Hemmer). Durch die Einnahme wird die Bildung von Cholesterin in der Leber. Das bedeutet dass weniger körpereigenes Cholesterin gebildet werden kann und somit der Cholesterinspiegel sinkt.
Andere cholesterinsenkende Präparate sind LDL-hemmende Fibrate. Fibrate verstärken den Abbau von Fettsäure im Körper, wodurch die LDL-Konzentration (schlechtes Cholesterin) gesenkt werden kann.

Nebenwirkungen von Statinen

Wenn Ihr Arzt Ihnen Statine verschreibt ist dies meistens Simvastatin, Atorvastatin oder Rosuvastatin. Alle diese Medikamente können Muskelschmerzen hervorrufen. Es gibt Menschen die Statine sehr gut vertragen, andere klagen über starke Muskelschmerzen.